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Steak Number Eight "Kosmokoma" (Indie / Soulfood 2015)
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Dieses Steak muss ein fleischloses sein, denn es mundet mir als Vegetarier ganz hervorragend - Nummer 8 lebt!!! Vier junge Männer spielen in der Trachdition von Muse, Tribe After Tribe, Tool, Mastodon, Neurosis, Killing Joke und Mr. Bungle auf, dass es eine wahre Freude ist. Gepflegte Dissonanzen im Galopp, da gehen Christel, dem Mädel von der Post, glatt die Pferde durch. Robert Fripp würde genau solche Musik machen, wenn er vierzig Jahre jünger wäre, keine Frage. Brent Vanneste (Stimme und Gitarre), Joris Casier (Schlagzeug), Jesse Surmont (Bass) und Cis Deman (Gitarre) gelingt es ohne Mühe, die scheuenden Kaltblüter einzufangen und damit durch schweres Gelände zu pflügen. Das Album gebärdet sich denn auch als Parforceritt durch Prog Metal, Grunge, Psychedelic Rock, Sludge und verwandte Genres, wobei sich die Belgier von ihrer Schokoladenseite zeigen, wenn sie Platten aus weißer, Milch- und dunkler Schokolade künstlerisch übereinander schichten. Zumeist ist zwar eine Hartbitter-Note vorherrschend, aber die Jungs führen uns auch zum Land, in dem Milch und Honig die Berge hinauf fließen, allerdings ohne Tobler. Den mögen sie nicht, weil er zu denjenigen gehört, welche die Freien bei lebendigem Leibe einmauern möchten. Das Kosmokarma aller Freien aber ist es, nicht nur im Geiste, sondern auch in physischer Hinsicht frei zu werden und frei zu bleiben. Somit sind letztlich alle humanoiden Werkzeuge und Winkelzüge der Schattenenergien gegen den Bewusstseinsentwicklungsprozess der Freien nutz- und machtlos: Das von kaltem Egoismus geprägte materialistische Weltbild wird sich selbst zerstören und die Freien werden Mutter Erde ein neues Kleid ohne Hartherzigkeit, Hass und Hinterhältigkeit auf den Leib schneidern. Dass sich dies schon bald ereignen wird, dürfte sich mittlerweile längst herumgesprochen haben; in Brüssel pfeifen es die Spatzen bereits vom Atomium.
steaknumbereight.com
Frank Bender
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