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Sebas Honing „Songs Of Seas And Oceans“ (Freia Music 2014)


„Kennst Du das Land, wo Milch und Honig oder zumindest die Wässer in reiner Form fließen? Falls dem so sein sollte, gib mir bitte schnellstmöglich Bescheid!“ Das Land, in welchem Honing tönende Wässer fließen lässt, ist sehr flach und könnte nicht zuletzt deshalb bald Teil einer Wirklichkeit gewordenen Waterworld werden. Sebas Honing bedient als Multi-Instrumentalist seine Stimmbänder, sämtliche Gitarren, den Bass, diverse Keyboards sowie den Drum-Computer, der allerdings glücklicherweise nicht artifiziell, sondern ziemlich organisch anmutet. Dem Stück „The Sea Life“ leiht seine Frau Petra ihre Stimme. Es handelt sich bei „Songs Of Seas And Oceans“ um ein Konzeptalbum rund um das Thema Wasser. Neben diversen Vokaltracks gibt es aber auch Instrumentalnummern, die wie erstere in ihrer Spannweite von Pop-Balladen über Rock-Songs bis hin zu Metal-Brechern reichen. Die Stimme von Sebas erinnert mich gelegentlich an Steve Hogarth, was sicherlich nicht die schlechteste Referenz ist; seine singende Gitarrenarbeit stellt eine Reminiszenz an Joe Satriani, Eddie Van Halen oder Steve Rothery dar. Als Vergleich drängt sich förmlich die Band Marillion in der Hogarth-Ägide abzüglich der dort weit verbreiteten Schwarzgalligkeit auf. Kurzum, wer gerne dem gefälligen Lauf des Wassers lauscht, ist mit dieser Scheibe in jedem Falle bestens bedient.

https://nl-nl.facebook.com/sebas.honing
Frank Bender



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