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Saris "Until We Have Faces" (Duck Dive Music/Future Talens 2014)


Die Wurzeln der Bochumer Melodic Rock Band Saris liegen im Jahr 1981. Die Geschichte der Band ist durch viele Brüche, Besetzungswechsel und stilistische Umorientierungen geprägt. Zwischen aktiven Jahren gab es lange Zeiten der Inaktivität. Doch jetzt ist Saris wieder am Start. Mit einem neuen Album.
Heute gehören Derk Akkerman (g, keys, prog, comp), Henrik Wager (voc), Anja Günther (voc), Lutz Günther (b, back voc), Jens Beckmann (dr, perc) und Thomas Hackmann (back voc) zur Band.
Der hochmelodische, stilistisch in der zweiten Hälfte der Siebziger und ersten Hälfte der Achtziger sozialisierte Melodic Rock hat Bezüge zum symphonischen Neoprog wie ebenso zum Hardrock. Eingängige, hochmelodische Songstrukturen, hymnische Refrains, instrumental anspruchsvolle Passagen mit Gitarrensoli prägen die 9 Songs. 9 Songs und den, wie Saris meinen, obligatorischen Longtrack. Was heißt, dass es schon weitere lange Songs von der Band gibt.
Überwiegend sind die Tracks weitaus länger als radiotauglich, mehrere Songs reichen über viereinhalb bis sieben Minuten. Die Gesangsarrangements passen durchaus ins (ambitionierte) Radioprogramm, die instrumentalen Parts gehen indes über Hörgewohnheiten des Mainstream-Publikums hinaus. Wenn Prog-versierte Hörer auch längst nicht davon ausgefüllt sind, machen die Ideen der Band doch Spaß. Da ist, neben melodisch Eingängigem, manch Raffiniertes zu hören. Besonderes Augenmerk verdient der Longtrack "Endless Dream", in dessen 14:46 Minuten neben dem eingängigen Refrain und hymnisch rockpoppigen Gesang ordentlich ausgefallene, symphonisch progressive Instrumentalarbeit geleistet wird, was Neoprog-Freunden ans Herz gelegt sei.
Die 10 Songs bringen es zusammen auf eine Spielzeit von 61:54 Minuten. Wie sagten wie damals: fetzige Musik!

sarisband.net
VM



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