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Progeland "Gate To Fullfilled Fantasies" (Melodic Revolution Records 2014)
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Petri Lindstrom (Bass), Tomi Murtomaki (Gesang), Matias Kangasniemi (Gitarre), Pasi Manninen (Schlagzeug) sowie Juha Kaski (Keyboards) sind angetreten, um die klaffende Lücke zwischen Prog Rock und Classic Rock zu überbrücken, was beileibe nicht heißen soll, dass diese Band eine Art Lückbüßer für unerfüllte Fan-Tasien darstellt; ein Tor, wer Böses dabei denkt. Für mich als Bewunderer von Michael Sadlers Stimme ist der Gesang von Tomi Weltklasse, klar und sehr differenziert; er kann mit dem sagahaften Frontmann durchaus mithalten. Für mich als Schlagzeuger ist der nach taube-Nuss klingende, konservige E-Drum-Sound etwas nervig, aber dies mag andere Musikliebhaber überhaupt nicht stören und ist, nebenbei bemerkt, das einzige Manko, das den Genuss dieser Scheibe - allerdings nur unwesentlich - trübt; ansonsten besitzt das Album ausschließlich Schokoladenseiten. Detailliert ausgearbeitete Spannungsbögen verleihen den Songs einen jeweils individuellen Charakter; keine Spur von Gleichklang und Austauschbarkeit wie bei so vielen anderen Bands. Außerdem bezüglich meiner konservativen Grundeinstellung sehr positiv zu erwähnen sind die analogen Keyboardklänge und das kultige Fantasy-Cover, das in textlicher Hinsicht zeigt, wohin die Reise der fünf Gefährten geht: Vorbei an Hip-Hobbingen direkt durch es Kap Iss-Tisch ins Progeland mit Bree. Alles in allem eine äußerst sinnvolle Investition für sämtliche Liebhaber der wahren Rockmusik, die beide Stile mögen, Classic UND Prog - ihr werdet hören und staunen, was die Finnen raunen.
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Frank Bender
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