Nazo Zakkak "A Pause By Any Other Name" (Accretions 2012)

Empathische Musiktherapie-Junkies können sich auf ein 6 Songs starkes und 51 Minuten langes Experiment freuen, dass der Pianist Nazo Zakkak mit "A Pause By Any Other Name" einspielte. Ein Traum wurde Ton, ambiente Lyrik schwebt tief melancholisch durch den Raum. Nazo Zakkak beweist unendliche Geduld beim Langsamspielen seiner Stücke. Die Pausen zwischen den einzelnen Tönen und Tonreihen sind erstaunlich ausgeprägt, fast scheint es, dass das schließlich tatsächlich wieder angespielte Piano die Stille stört, die es doch nur hervorruft. Wer tief zartem, ungemein langsam gespielten ambienten Pianorausch nicht folgen mag und das Geklimper nervtötend und anstrengend bis zur Weißglut empfindet, mag an den Bodden gehen und sich den Sound des Windes um die Ohren spülen lassen. Das nur ist ambienter, und in allem viel lebhafter.

accretions.com
VM



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