Patrick Moraz (keys, Yes, Refugee, Moody Blues) und Greg Alban (dr, Ice), alte Hasen im Rockgewerbe, legen ihr erstes gemeinsames Album auf. Gäste an Bass (John Avila, Patrick Perrier), Percussion (Lenny Castro), Indian Slide Guitar (Matt Malley) und Tenorsaxophon (Dave VanSuch) arbeiteten an den instrumentalen Popsongs mit, die durch die lateinamerikanische Perkussion und Moraz-typische Keyboardläufe immer wieder einmal an "I", das erste Soloalbum Patrick Moraz', erinnern, ohne auch nur ansatzweise die Vitalität und Qualität des Albums zu erreichen, indes zwischen Jazz-Funk, Radio-tauglichem und kaum besonderen, wenig ausgefallen komponiertem Rock/Pop-Material recht flott und locker abgehen.
Die 9 Songs (46:38 Minuten) sind unscheinbares Altherren-Liedgut, das kaum an alte Moraz'-Fans gerichtet sein kann, blechernem 80er Jahre Sound (samt kitschiger Saxophon-Einlage) anhängt und unweigerlich als ‚Trödelware' enden wird. Die beiden Namensgeber tun sich keinen Gefallen mit diesem oberflächlichen, kitschigen und reichlich öden Album, vermutlich sind sie einfach schon viel zu weit von allem entfernt, was ambitionierte Rockmusik sein kann, und viel weiter von Progressive Rock - denn davon ist hier nix zu hören.
Kann man getrost ignorieren.
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VM
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