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Glass Hammer "The Breaking Of The World" (Sound Recources 2015)
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Gerade erst ist "Ode to Echo" veröffentlicht, da kommt auch schon wieder ein weiteres Album hinterher. Fred Schendel (keys, voc) und Steve Babb (b, keys, voc) sind schon beim 17. Studioalbum angekommen. Davon habe ich eine Menge verpasst. Doch wenn ich daran denke, in welcher Qualität 1993 "Journey Of The Dunadan" zu hören war und jetzt "The Breaking Of The World" - nicht nur 22 Jahre, Welten liegen dazwischen.
Und doch sind Glass Hammer anno 2015 typisch erkennbar. Mit Kamran Alan Shikoh (g) ist ein weiterer (hoch begabter) Komponist an Bord, der gleich das verrückteste, interessanteste und ausgeflippteste Stück Musik beitrug, das hier zu hören ist, das leider nur 0:34 Minuten lange Instrumental "A Bird When It Sneezes" - ein erotischer Traum für jeden Progsüchtigen, nicht weniger. Aaron Raulston (dr) betreibt seinen Anteil exzellent, wie Carl Groves (lead voc) und Susie Bogdanowicz (voc) ausgezeichnet mit Stimme und Impetus passen. Steve Unruh trug in "Bandwagon" Violine und in "Babylon" Flöte bei - sehr gelungen.
9 Tracks sind auf der 64:25 Minuten laufenden CD zu hören. Bis auf den grandiosen kurzen Song hält sich die Spielzeit der einzelnen Track zwischen 5 und 11 Minuten auf. Glass Hammer sind bekannt für ihren ausgelassen symphonischen Progressive Rock mit vitalen instrumentalen Interplays und liedhaften Vokalparts. Die langen Strecken haben einerseits mit viel Text, andererseits mit schöner instrumentaler Arbeit zu tun. Und doch: Jungs, ihr habt es drauf - marschiert mehr ins Instrumentale, tut uns und euch den Gefallen und spielt verrücktes Progzeug, Mr. Shikoh zaubert es!
Die Texte sind für Freunde der englischen Sprache im Booklet abgedruckt.
Glass Hammer überholen sich selbst. Mit dieser Crew und viel Vitamine zum Frühstück kann es die kreative Crew auf noch einige beachtliche Alben schaffen. Dieses ist eindrucksvoll gelungen.
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VM
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