Fragments de la Nuit "Musique du Crepuscule" (Equilibrium 2008)

Vive la France! Dank Fragments de la Nuit habe ich entdeckt, dass Komponisten wie Michael Nyman, Philip Glass oder Arvo Pärt auch in Frankreich geistige Kinder gezeugt haben. Die minimalistisch-repetetiven Strukturen, die Ombeline Chardes (Geige) und Michel Villar (Piano) unter Zuhilfenahme dreier MusikerInnen an Geigen und Cello erzeugen, erinnern wieder und wieder an Michael Nymans Filmmusik für "The Piano" oder an Arvo Pärts "Fratres" und stellen meines Erachtens eine kammermusikalische Glanzleistung dar, was nicht verwundert, wenn man bedankt, dass Ombeline und Michel auch als Filmmusikkomponisten tätig sind. Das emotionale Spektrum der Klänge auf "Musique du Crepuscule" hat fast manisch-depressiven Charakter, da es von zu Tode betrübt bis hin zu nahezu euphorisch reicht. Diese Wirkung wird durch gelegentliche Vox Humana Passagen, die Engelszungen gleichen, noch verstärkt. Eine echte Entdeckung!

lesfragmentsdelanuit.com
Frank



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