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Eyevory „Euphobia“ (Artist Station Records 2013)


Ich liebe diese Band!!! Das beginnt bereits bei den von den Musikern kreierten, äußerst gelungenen Wortspielen (siehe Bandname und Albumtitel), geht weiter mit den lesenswerten Texten sowie den liebevoll ausgearbeiteten Kompositionen, in denen sich homöopathische Dosen von Rush, Dream Theater, Jethro Tull, Missing Persons, Heart und Queen quasi wie von selbst potenzieren und endet (hoffentlich noch lange nicht) bei den handwerklichen Fähigkeiten der Sängerinnen Kaja Fischer (auch Flöte und Piano) und Jana Frank (auch Bass) sowie von den Instrumentalisten David Merz (auch Synthesizer und Piano) und Sascha Barasa Suso (Schlagzeug, Perkussion, Vibraphon, Xylophon und Beatbox). Beim Eintauchen in die Atmosphäre der Stücke gehe ich in Gedanken auf in voller Blütenpracht erstrahlenden Sommerwiesen spazieren, durchwandere menschenleere Metropolen und wundere mich, dass Betonburgen auch angesichts absoluter Stille schreien, durchstreife wechselnde Traumszenarien und suche verzweifelt im Radiogerät nach der Musik von Eyevory, die dorthin gehört. Musik mit Tiefgang und Eingang, mit Anspruch ohne Einspruch sowie voller Melodien, die sich auf den Schwingen des Klanges vom Kribbeln im Bauch direkt in die Herzen der Hörer einnisten, um dort ohne den Umweg über die Ohren für immer zu wohnen. In Noten gegossene Lyrik, die ohne Not auf Worte verzichten könnte, weil sie es schafft auch ohne einen Dichter Gefühle zu verdichten ohne über sie zu richten. Bleibt nur zu hoffen, dass es diese begnadete Band schafft ihre Aufnahmen eines unlängst stattgefunden habenden Konzertes mit einem Orchester als DVD zu veröffentlichen. Es lohnt sich!!!

eyevorymusic.com
Frank Bender



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