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Derek Sherinian "inertia" (InsideOut 2001)
Empfehlung!
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Seit der gute Mann bei Dream Theater ausgestiegen ist, hat er an ... wievielen? Alben mitgearbeitet. Zwei Solo-Alben, Planet X, Platypus. Da ergießt sich ein kreativer Stau, der in aller Masse immer wieder Klasse mitbringt. Auch "inertia" ist sehr interessant - mit etlichen guten Songs. "frankenstein" hätte Derek sich sparen können. Seit Edgar Winter das Stück gespielt hat, ist es zwar mindestens 200 Mal gecovert worden, aber selten so knackig wie das Original. Aber die anderen Songs haben es in sich. Eines ist klar: Derek Sherinian ist musikalisch zwar mit Dream Theater verwandt, aber nur über viele Ecken. Hier gibt es Heavy Fusion mit progressiven und Hardrock-Versatzstücken. Und das klingt echt gut. Zum einen haben die Kompositionen es drauf, zum anderen haben die Musiker ziemlich bekannte Namen (Steve Lukather, Zakk Wylde, Simon Phillips, Tony Franklin) und drittens sind die Soli alles andere als beliebig. Hin und wieder wandert die Gilde gemächlich durch die Songs, gelassen hier einige Pop-Elemente zu zerstreuen, dort ein Jazz-Fragment zu setzen und sich weiter hinten leicht und weich gespült zu sonnen. Nur um im nächsten Moment loszurocken, als müssten sie vor dem zu guten Leben fliehen. Leute, wann immer ein Album von diesem arroganten Kerl im Laden steht, nehmt es mit zur Kasse. www.insideout.de
VM |
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