Alex Carole and the Crush "Vol. 1" (Transubstans Records, 24.03.2011)

Die Schweden spielen auf ihrem Debüt knochentrockenen und schön harten, unspektakulär fetten und einfach Spaß an der Freude runterrasselnden Powerpophardrock zum reinen Vergnügen. Die Jungs meinen, vom ersten Album von Cheap Trick, ‚School's Out' Alice Cooper und den Hellacopter inspiriert zu sein. Sie rocken, der Sound geht ab, es gibt keine großen Mätzchen, es fängt bei A an und ist schnell bei Z angekommen. Hier Blues, da Boogie, Stones-Gitarren, Turnschuh-Gerotze, Teenager-Aufregungs-Schnelligkeit, Besoffenheit vor Glück und Krachsound, da müssen die Songs nach drei und vier Minuten wieder am Ziel sein, weil der nächste drängt. "Hell on earth" bringt es auf ultralange fünfeinhalb Minuten, die Orgel dröhnt, die Band steht im Schnee hinter dem Haus im Schatten und der Folkmusiker lugt aus dem Keller hervor. Sie geben ihm ein Ständchen, ohne aber ihre schneidendschnellen Gitarren zu vernachlässigen, wenn der Text absolviert ist, bevor die nächste Strophe lauert. Der Mann am Mikro scheint kaum so jung sein zu können, wie die Band den Eindruck macht. Und doch sind die Jungspunde kaum erwachsen und schon haben sie trotz voll gestöpselter Welt und allem, was schon vorher da war, knackfrisch fette Songs eingespielt, die es drauf haben.
Geht ab.

1. High school shuffl 3:18
2. Hard to get 3:33
3. And know about me 3:19
4. Will I get it? 3:32
5. Hell on eart 5:25
6. Firefly 4:55
7. Oh please! 3:51
8. Dizzy eyes 4:08
9. Heartache too 4:11
10. Outro 0:51

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VM



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