Watch Me Bleed "Souldrinker" (Silverwolf Productions 2009)

Abgesehen davon, dass man eine Seele nicht trinken, allenfalls darin ertrinken kann, bin ich mit den Klängen dieser deutschen Band sehr einverstanden, da sie einen gelungenen Mix aus Old School Thrash Metal und zeitgemäßem Extreme Metal darstellen, garniert mit wunderbaren Twin-Gitarren-Leads. Als verantwortlich für diesen hymnischen Krach zeichnen sich Chris Rodens (Geschrei), Markus Wenzel (Gegurgel), Markus Pohl (Gitarren), Michael Vetter (Bass) und Steffen Theurer (Schlagzeug). Als besonders interessant empfinde ich die beiden Rachen der Entnervten, die gemeinsam die gesamte Bandbreite kehliger Laute abdecken. Diese Band versteht es höchst originell Groove, Aggression und technische Kabinettsstückchen zu einem selig machenden Gebräu zu vermaischen, womit der Beweis erbracht ist, dass im metallischen Spektrum noch lange nicht alle Möglichkeiten der Kombinatorik ausgereizt sind. Aber Vorsicht, liebe Schöler, jäder nur einen wänzigen Schlock... Angst essen Seele auf? Quatsch, eine Seele kann man nicht essen, höchstens trinken!

watchmebleed.com
Frank Bender



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