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Theo "The Game of Ouroboros" (Big O Records / Generation Prog Records 27.01.2015)
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Theo ist das Progressive Rock - Projekt des Jazzorganisten und vielfach engagierten Bluespianisten sowie Soundingenieurs und Produzenten Jim Alfredson, der ansonsten mit seinem Jazztrio Organissimo arbeitet. Gemeinsam mit Gary Davenport (b), Kevin DePree (dr) und Jake Reichbart (g) ist ein - ziemlich jazzfreies - Progressive Rock Album entstanden, dass in aller thematischen Komplexität relativ eingängig und trotzdem weit von Mainstream entfernt ist.
Das Thema des Albums ist Macht, Demokratie, Protest, Auseinandersetzung mit politischen und sozialen Aktivitäten. Aktueller denn je, ist das stets aktuelle Thema in Text, Musik und Konzept ansprechend umgesetzt, erinnert an After Crying ("After Crying Show") und Pink Floyd ("The Final Cut") - indes eher thematisch, weniger kompositorisch, wenn es zu beiden Alben auch deutliche Parallelen gibt.
Die Inspiration geht auf die klassischen Bands des Progressive Rock zurück. Yes, ELP, King Crimson, Pink Floyd und Genesis. Dem klassischen Progressive Rock kommen Theo nur in längeren Instrumentalparts nahe, vor allem im späteren Verlauf des Albums. Die Nähe zu späteren Pink Floyd ist deutlich, zudem ist der kaum aggressive, hochmelodische und instrumental komplex symphonische Progressive Rock gern in leichterer, dennoch anspruchsvoller Melodic Rock Nähe aktiv.
Da die Kompositionen kein blasses Strickwerk und schön verflochten, intensiv und anspruchsvoll komplex angelegt sind, kann die Nähe zur Hörfreundlichkeit nicht schaden. Theo interessieren sich nicht für Popmusik. Ihre arrangementtechnische Handschrift, auch schon mal schwer im Fahrwasser der späten Beatles, liegt nur nicht weit davon entfernt. Doch in den langen instrumentalen Läufen, die ausgedehnte Synthesizer- und Gitarrensoli mit sich bringen und in aller locker flockigen Frühlingsluft gut Charakter beweisen, ist gut zu hören, wo die eigentliche Intention liegt.
Schöne Chorgesänge, interessante und nicht tausendfach geübte Gesangslinien, witzige, erfrischend reichhaltige Refrains und die instrumentale Vielschichtigkeit - "The Game of Ouroboros" ist ein Hit!
Theos Debütalbum umfasst 6 Songs mit einer Gesamtspielzeit von 58 Minuten und wird als Download, Audio-CD und Special Edition mit Audio-CD und einer Blu-ray Disc (BD-R-Format) mit einem Stereo-Mix in 24 bit / 96 kHz und einem 5.1-Mix in Dolby AC-3 angeboten.
1. The Game of Ouroboros (9:41)
2. The Blood That Floats My Throne (8:18)
3. Creatures of Our Comfort (6:48)
4. These Are the Simple Days (8:05)
5. Idle Worship (13:28)
6. Exile (11:13)
theoHQ.com/
generation-prog.com
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