Was Inspiration für den rockenden Nachwuchs ist, hat in der heutigen Zeit eine Bandbreite erlangt, die vorher nicht denkbar war. Wie werden Metal, Hardcore und Pop in 20 Jahren klingen? Es sind immer noch elektrische Gitarren, Bass und Schlagzeug, die den Sound machen, und der Klang bleibt, aber wie The Number Twelve Looks Like You heute nach mindestens 40 Jahren harter Rockmusik mit dem klassischen Rockinstrumentarium ihre Ideen ausdrücken, in diesem brachialen und gemütlichen, lauten und leisen, aggressiven und entspannten, stets vitalen, ungemein dynamischen und verblüffend komplexen Radikalmix, das ist beeindruckend.
Mal baut sich eine Idee lässig und geradezu poppig aus, von innerer Unruhe zwar, aber entspannter Ausstrahlung, dann folgt eine brachial laute und stressig hektische Radikalnummer mit doppeltem Schreigesang, die in aller Wildheit und Aggressivität doch so technisch aufgebaut ist, dass sie nicht den Teufel an die Wand malt, sondern Mathematik erläutert. Seltsamer, irrer Sound, von Spezialisten angerührt, die keinen Bock auf die billige Schiene haben und vertrackte Radikale verströmen, ohne den Fuß vom Gas zu nehmen. Wer will, kann hier ganz viele Vorbilder entdecken, Punk, Metal, Prog, Grindcore.
Genießt sich mit Humor und deftiger Lautstärke perfekt!
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VM
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