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The Minstrel's Ghost "The Road To Avalon" (Melodic Revolution Records, 01.02.2013)

Wenn Roine Stolt dies ob des Resultates wohl kaum wird bestätigen wollen, hat das Bandprojekt eine gewisse Nähe zur Flower Kings Familie. Am Schlagzeug sitzt (gelangweilt) Zoltan Csörsz Jr., die ganze umfangreiche Graphik besorgte Ed Unitsky, der Sound der Band baut am seichtesten Flower Kings Ansatz Richtung Melodic Rock an.
Mehr jedoch nicht. Minstrel's Ghost ist das Baby des Multiinstrumentalisten und Komponisten Blake Carpenter. Ich bin gerade nicht damit vertraut, was er sonst so treibt, wofür er steht, welche Bandnamen er prägte, doch seit 25 Jahren ist Blake Carpenter aktiver Musiker.
Minstrel's Ghost und "The Road to Avalon" stehen für einfach gestrickten Melodic Poprock, der hier und da zum knackigen Hardrock mutiert, dort ambiente Weisen anschlägt, im Vokalbereich schon mal haarscharf am Schlager vorbeikratzt - und instrumental hervorragend gelungen ist, wenn manche Idee obsolet ist, weil schon vielfach ausgeübt. Oftmals klingen Minstrel's Ghost wie die ungarischen Omega, wie die Ende der Siebziger musizierten.
Für Zoltan Csörsz Jr. ist die Mitarbeit die Unterforderung des Jahrhunderts. Das hat der bestimmt im Schlaf absolviert. Der gemächliche Fluss der lau interessanten Songs - wie gesagt gut gespielt - hat Atmosphäre und Qualität, ohne allerdings wirklich mitzureißen. Dazu sind die Songs zu simpel und herkömmlich.
Der Klang der Aufnahme ist sehr gut, das Layout ebenfalls. Wenn Ritter, Drachen und heilige Kühe, Entschuldigung, schöne Jungfrauen im Melodic Rock noch jemanden vom Hocker reißen: probiert ihr es mal damit.
Für Progressive Rock Fans: siehe Zoltan Csörsz Jr.

minstrelsmusic.com
justforkicks.de
VM



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