The Black Rain „Water Shape“ (Atomic Stuff Records 2014)


Und wieder rockt es aus bella Italia – ein Sturm im Wasserglas? Keineswegs, denn der Regen am wolkengeschwärzten Himmel bringt Segen und Wasser formt zumindest auf der Erde alles Leben. So weit, so gut. Keinesfalls verwässert klingt die vorliegende CD. Der Gesang von Mirko Greco kommt bei Bedarf schon mal wie Jim Kerr oder Robert Plant rüber, aber er kann auch anders und seine Shouterqualitäten sind ausgeprägt, allerdings bleibt sein Gesang stets im melodiösen Bereich. Solch ein Vokalakrobat kann vermutlich gar nicht schlecht klingen, so sehr er sich auch bemühen mag. Eugenio Bonifazi macht an den sechs Saiten alles prima und hat druckvolles Tony Iommi-Riff-Gewitter genauso gut am Start wie graziles Fingerpicking. Die Rhythmusgruppe - Marco Molteni (Bass) und Raffaele Marchesini (Schlagzeug) - schließlich spielt songdienlich bis zum Exzess, kann aber gelegentlich auch ausbrechen. Die Hooklines haben internationales Format und machen einfach Spaß. Alles in allem klasse rockig-groovende Musik in der Schnittmenge von Classic und Heavy Rock. So muss das sein, dann ist es fein!

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Frank Bender



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