Pygmalion - Promo EP (2013, Eigenproduktion)


Pygmalion. Hometown: Nürnberg. Musikhörer in Würzburg. Schwatzen in Freakshow Artrock Pausen. Lambros Zakkas reicht mir plötzlich etwas herüber und meint: "das will ich Dir schenken!". Ich greife es und siehe da, es ist eine CD im Pappschuber.
6 Songs sind auf der unbetitelten CD, allesamt rein instrumental. Zur Band gehören, so finde ich da, wo zu finden ist: Zach Lambert, Stefan Hein, Wolfgang Skirlo, Ric Simon.
25:18 Minuten Progressive Metal ohne störenden Gesang, keine Orientierung auf Gesangslinien, Refrains etc., die Band prügelt mit schrägen Gitarrenakkorden, über die hier und da schneidende Soli gehen. Die Rhythmusabteilung: g,b,dr, arbeitet allerfeinstens, schön deftig komplex, nicht vordergründig auf Groove aus und doch tüchtig powerrockend. Die Songideen sind für Spezialisten eingängig, macht Spaß, den schön basslastigen Songs und ihren kratzig abgefahrenen melodischen Exkursionen und gewittrigen Schredderstürmen zu lauschen.
Komplexität ist nicht das höchste Gut der Band, wenn sie es damit angenehmer Weise längst auch nicht untertreiben. Höchster Anspruch: gute Komposition logisch durchgearbeitet. Das gelingt dem Vierer sehr gut, das nur zu meinen bleibt: gute Promo EP. Jetzt ein echter Longplayer für die süchtige Meute. Wie alle wissen, ist das das Schwerste.

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VM




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