Nektar "A Spoonful of Time" (Purple Pyramid Records 2012)

Zuerst verstand ich es anders herum. Musiker von Bands wie Yes, Toto, Deep Purple, Cream, Asia, King Crimson, Marillion, Symphony X, Opeth, Hawkwind, The Moody Blues, Dream Theater, Tangerine Dream usw. covern Nektar. Dann musste ich feststellen, dass Musiker eben dieser Bands Roye Albrighton, Ron Howden und Klaus Henatsch dabei helfen, Songs anderer Bands zu covern.
Dabei handelt es sich um "Sirius" des Alan Parsons Project, "Spirit of the Radio" von Rush, "Wish you were here" von Pink Floyd, "2000 Lightyears from Home" der Rolling Stones, gar "Riders on the Storm" der Doors - und etliches mehr.
Nicht nur, dass es ein ziemlich seltsames Unterfangen ist, unter dem bekannten Namen Nektar andere SEHR bekannte Songs zu covern, die jedem, der hören kann, genau in den Ohren liegen. Noch dazu, dass sich eine Heerschar Musiker einfand, diesem gar erschreckenden Plan beizustehen, und dies zur Ausführung zu bringen: nein, zuerst einmal: jede der 14 Versionen auf dieser 71:24 Minuten langen CD ist langweilig, öde, überflüssig und nicht im Ansatz Musik, sondern Material-, Zeit- und Aufmerksamkeitsverschwendung.
Die sind alt genug! Sie können spazieren gehen, wenn sie keine eigenen Ideen mehr haben. Sich (noch einmal) so in Erinnerung zu rufen, ist tragischer Rufmord als Eigentor.

cleopatrarecords.com
VM




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