Marco Iacobini "The Sky there'll always be" (Muso Entertainment/ESC Records 14.12.2014)


Im Pressetext steht: Der italienische Gitarrist Marco Iacobini gilt als so was wie eine musikalische Schnittstelle zwischen Steve Lukather und Steve Vai, als virtuoser Tapper und Hammerer und steht in dem Ruf, besonders saubere und schnelle Arpeggien zu spielen. Stilistisch ist Iacobini zwar im Rock (in den USA spricht man hier von Instrumental Rock) und im Metal zuhause, experimentiert aber auch im Fusion Bereich. Ende Zitat.
Damit ist bereits sehr viel zu "The Sky there'll always be" gesagt. Instrumental Rock trifft es gut, nicht allein der Tatsache geschuldet, dass alle Songs rein instrumental arrangiert sind. Sondern auch, weil der Stil der Arbeit typischer Instrumental Rock ist - Gitarrenlastiger, zwischen Rock, Metal und Fusion arrangierter Studio-Rock mit aufwendigen, indes nicht schwer nachvollziehbaren Arrangements lässt sich gut gefallen, tendiert hier zu Fernsehpausenhintergrundmusik, wenn es einmal besonders eingängig oder balladesk wird oder zu, wenn das Arrangement etwas frecher und wilder gestattet ist, zu groovesattem (und tanzbarem) Jazzrock technischer Spielart, die nicht das Technische, sondern den Song im Mittelpunkt hat. Die 11 Songs (49:46 Minuten) sind ansprechend komponiert, ohne besonders verblüffend zu sein. Und doch stecken viele witzige Dinge im Detail. Etwa die Keyboardarbeit in "Smoky Club's Blue Light", die an den frühen Stevie Wonder (als das ‚Little' Vergangenheit war) in bester Zeit erinnert.
Coole Platte!

marcoiacobini.com
muso-mart.com
VM





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