Collisions
"Masses" (09.01.2015)
"Sea Motions" (16.01.2015)
(Off Records)


Collisions ist keine Band. Jedenfalls nicht im herkömmlichen Sinne. Und diese beiden Single-Veröffentlichungen, nur digital erhältlich, enthalten jeweils einen, je nur einen Song.
Inspiriert durch Godfrey Reggio's "Koyaanisqatsi", Beach House' "Forever Still" und Pink Floyds "Live at Pompei" wurden die beiden live eingespielten Songs im Theatre of Silence in Tuscany per Bild und Ton aufgezeichnet. Die Idee dazu stammt von den beiden Collisions-Musikern Alessandro Baris (dr) und Leonello Tarabella (handel, palm driver). Letzterer bastelte eine einzigartige (wie es heißt) und interaktive Computermusiktechnologie, mit der er seinen Part beisteuerte. Davide Abate und Francesca Holsenn nahmen die Arbeit auf und produzierten sie.
Zwei Jahre nach der ersten Veröffentlichung des Duos und dem Auftritt auf dem Robot Festival 2014 sind nun diese beiden ansprechenden, relativ sanften und schöngeistigen Tracks zu hören, die an Pink Floyd (ohne Gitarre)
erinnern, ambiente Electronic mit dezenter Rock-Erdung und weite Klanglandschaften aufmachen und mit hochlyrisch melodischem Inhalt entspannen. Die Songs sind alles anderes als fad oder blöd, aber dennoch recht zurückhaltend.
Beide Stücke sind auf der Webseite des Duos als Video in voller Länge anzusehen und -hören.
Bild und Ton zusammen machen Sinn. Indes sind die zwei Einzelsongs rein als Musik ohne Bild etwas wenig, sich einen richtigen Überblick zu verschaffen. Die weit angelegte Klangfläche braucht weitaus mehr als 11 Minuten Musik (meinetwegen mit Video), sich bewusst und erinnerlich zu machen.

collisionsmusic.com
off-recordlabel.blogspot.be/2015/01/odg035-collisions-masses.html
VM




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