The Burning "Rewakening" (Massacre Records 2009)

"Dänen lügen nicht", wusste schon der Außerfriesische im Katalog-Format zu gerüchten und siehe da, bei "Rewakening" handelt es sich wahrlich um das beste Album der bisher zwei CDs von The Burning, wobei der Vogänger "Storm The Walls" auch nicht zu verachten ist. Der Bandname ist allerdings keine Aufforderung für "Fans" sich diesen Silberling zu brennen anstatt ihn für einige Silberlinge käuflich zu erwerben. (Wie oft rühmen sich Zeitgenossen mit gutem Verdienst damit, dass sie jeden Monat viele Tonträger illegal brennen und wenn dann eine ihrer Lieblingsbands ihren Plattenvertrag verliert, weil sie die Erwartungen ihrer Brötchengeber nicht erfüllen konnte, regen sich dieselben Menschen maßlos über die bösen Plattenfirmen auf!) Verbrochen haben die Klänge auf "Rewakening" Johnny Haven (Gesang), Rasmus Vinding (Gitarre), Thue Moeller (Bass) und Toby Hoest (Schalgzeug). Tatsächlich lohnt es sich in mehrfacher Hinsicht diese Scheiblette zu kaufen, denn erstens ist das Artwork sehr gelungen und zweitens handelt es sich bei der Musik um ein sonores Konglomerat aus Megadeth, Testament, Slayer, Sepultura und Pantera, gewürzt mit einigen Prisen Komplexität sowie gelegentlichen "U(r)"-Lauten in bester Tom G. Warrior-Tradition, wobei die Songs keinesfalls gekünstelt wirken, sondern sich ob ihres Grooves in der Magengrube festsetzen und auf diese Weise das Bauchhirn bestens unterhalten. Ich habe schon längere Zeit keine so kurzweilige CD im Thrash-Sektor gehört; es macht richtig Spaß zuzuhören, wie sich Johnny "auskotzt" und einen Ohrwurm nach dem anderen intoniert. Übrigens: Gitarrensoli - Fehlanzeige; dafür schiebt das Drumset an allen Ecken und Enden mittels teilweise tribalartigen Rhythmen gewaltig!

theburning.dk
Frank Bender



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