Bastardogs „No Pain No Gain“ (Street Symphonies Records 2013)


Sleaze Metal im Stile von Mötley Crüe oder Wrathchild gibt es hier auf die Ohren, aber irgendwie doch anders als die üblichen Verdächtigen, denn Bonne (Gesang und Rhythmusgitarre) erinnert mich stellenweise an den jungen Rob Halford. Außerdem sind die Riffs der Mischlingshunde räudiger als die Glam-Variante der genannten Referenzbands. Die Mucke ist aufgrund der unprätentiösen Straightness auch für die tägliche Power Infusion „normaler“ Metalheads bestens geeignet und macht einfach Spaß, denn sie hämmert voll auf die Zwölf. (Mal was ganz anderes für jeden Komplex-Junkie - schüttel die Birne, um zum Kern vorzudringen...) Auch den Rest der Band möchte ich nicht unerwähnt lassen: Andy K. bedient die Liedaxt, Cosme wummert in tiefen Lagen und Atta schlägt sich selbst durch das kleinste rhythmische Nadelöhr mit stoischer Gleichmut. Über diese Musik kann ich ich nicht mehr allzu viele Worte verlieren, denn sie gehört gehört und zwar in gehöriger Lautstärke. Also los, turn up the the radio!

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Frank Bender



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