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Adventure "Caught in the web" (Progress Records, 30.05.2014)


13 Songs und 66 Minuten lang läuft dieses Abenteuer. Die Band geht aus dem Einzugsbereich alter Uriah Heep hervor, streift symphonischen Progressive Rock, spaziert durch AOR-Melodieseligkeit und bleibt dabei stets frohgemut und entspannt.
Selbst Songs, die als fetter Hardrock funktionierten, werden ausgebremst und in orangefarbene Lyrik getunkt. Flöten, Akustikgitarren, schwelgerische Chöre, 'echtes' Piano und ergebene Sanftmut machen "Caught in the web" zum Schlager-Hard-Soft-Prog-Poprock schöngeistiger Schule.
Am besten sind die deftigen Rocker. So nett und freundlich war noch kein Hardrock, ohne bewusst Pop sein zu wollen. Die Patina der Freundlichkeit steckt im komplexen Schlagzeugspiel, in den übersüßen Refrains, im Gitarrensound - in allem. Und wenn die Band zu Balladeskem greift, das tut sie fast ständig, kann der symphonisch progressive Hardsoftrock bestens als Fernsehpausenhintergrundmusik genutzt werden. Um 15.30 Uhr, mit Schiffen, die auf Kanälen fahren, Wäldern mit Vogelgezwitscher, radelnden Rentnern, Rosen im Sonnenschein, freundlich winkenden Menschen, alten Städten und schick sanierten Rathäusern.
My dear, jetzt wird solcherart Musik schon für das Altersheim gebraut.

progressrec.com
VM



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